Badminton-Regionalverband Oberlausitz                Görlitz, den 13.12.2014

Sportwart

Peter Berger                           

Grundstr. 26

02827 Görlitz

 

 

Verbandsgericht des BVS

Vorsitzender

Heiko Kügler

 

Betr.: BVS VG AZ 01/2014

 

Stellungnahme zur Klageschrift des BV Hoyerswerda1960 e.V. gegen den Sportwart des RVO, Peter Berger

 

zu 1.

Es wurde in fast jeder RVO-Beratung auf die Berichtspflicht von RRL-Turnieren und REM hingewiesen. Sicherlich nicht als Maßnahme festgelegt, was sich in Zukunft ändern wird, sondern als Appell an die Vernunft und Informationspflicht gegenüber den Sportlern, Trainern und Eltern der Kinder. Dies geschah auch zur 153.Sitzung des RVO am 15.10.2014 durch den Webmaster des RVO. Er wies nochmals darauf hin, dass jeder Ausrichter von RRL und REM einen Bericht und wenn möglich ein paar Bilder für die Homepage des RVO zur Verfügung zu stellen hat. Im Protokoll dieser Sitzung ist ersicht-

lich, dass zwei Vertreter des BV Hoyerswerda daran teilgenommen haben und somit diese Aufforderung auch für den BV Hoyerswerda gilt.

Am 24.11.14 um 16:07 wurde beim Pressewart des BV Hoyerswerda per Mail angefragt, ob er einen Bericht von der RRL u11 + u15, welche am 22.11.14 in Hoyerswerda stattfand, schreibt. Die Antwort des Pressewartes vom 25.11.14 um 05:50 lautete lakonisch "Nein". Im Nachsatz um 09:11 kam eine weitere Mail von ihm mit "Ihr würdet es wahrscheinlich nicht verstehen". Die nochmalige Anfrage an den Pressewart nach Bildern von der RRL am 22.11.14 wurde per Mail vom 27.11.14 um 14:03 ebenfalls abgelehnt, da inzwischen der Kinder- und Jugendwart des RVO, Frank Adam, einen Artikel von der RRL in Hoyerswerda auf die Homepage gestellt hatte.

Ich könnte dieses ganze Theater vielleicht noch verstehen, wenn der Webmaster des RVO am 24.11. beim Pressewart des BV Hoyerswerda nicht höflich angefragt hätte. Auf Grund dessen habe ich dann am 28.11.14 das Schreiben, in Abstimmung mit dem Vorstand des RVO, an den BV Hoyerswerda gesandt.

In der Finanzordnung des BVS §5 , Pkt.11 steht eindeutig, bei Nichteinsendung geforderter Unterlagen u.a. Berichte ist eine Ordnungsgebühr zu zahlen.

Damit ist der Vorwurf der Verleumdung und üblen Nachrede nicht gegeben, da am 24.11

eine Abfrage durch den Webmaster des RVO erfolgte. Im Gegenteil, in Gesprächen des Pressewartes des BV Hoyerswerda mit anderen Personen, z.B. dem Kinder- und Jugend-wart, Frank Adam, wurde mir unterstellt, ich würde Berichte und Bilder für die Homepage des RVO manipulieren. Dies ist eindeutig eine Verleumdung meiner Person.

Desweiteren wurden nur in den E-Mail-Verkehr der Vorstand in den Personen Lutz Buchal und Frank Adam sowie der Vizepräsident des BVS und Initiator des Wechsels des BV Hoyerswerda 1960 e.V. vom RVD zum RVO, Maik Preusche, mit einbezogen.

- 2 -

 

Der RVO ist ein Funktionalorgan des BVS und damit berichtspflichtig gegenüber dem BVS. Einen weiteren Empfänger gab es meinerseits nicht.

Ich verwahre mich gegen die Behauptung der Aufhetzung weiterer Personen.

Im RVO haben wir bisher eine gute, offene und ehrliche Zusammenarbeit gepflegt.

Die einzelnen Vereine können dies belegen.

Am 26.09.14 um 18:54 habe ich alle Vereine per Mail an die Festlegung zur 152. RVO- Sitzung erinnert, dass Kandidaten für die Wahlen am 15.10.14 genannt werden sollen bzw. eine Fehlmeldung erforderlich ist.

Vom BV Hoyerswerda kam diesbezüglich nichts, nur eine Beschimpfung als "Diktator" per Mail am 28.09.14 um 04:28.

Da sich der Pressewart des BV Hoyerswerda mit der Homepage des RVO von Anfang an nicht identifizieren konnte, hatten wir eine gemeinsame Beratung am 15.10 14 um 17.00,

in Eibau, also vor der RVO-Sitzung, mit dem Webmaster des RVO, Lutz Buchal, dem amtierenden Kinder- und Jugendwart, Jörg Berger, dem zukünftigen Jugendwart, Frank Adam, dem Sportwart sowie dem Pressewart des BV Hoyerswerda vereinbart.

Am 13.10.14 gegen 19.00 Uhr erfolgte die telefonische Absage der Beratung durch den Pressewart des BV Hoyerswerda beim Sportwart.

Soweit zur Bereitschaft des BV Hoyerswerda an einer Zusammenarbeit mit dem RVO.

Ich weise die vom BV Hoyerswerda gemachten Beschuldigungen gegen meine Person eindeutig zurück.

In Beantwortung unserer Schreiben vom 28.11. und 29.11.14 an den BV Hoyerswerda

erhielt ich am 02.12. 14 um 17:43 eine Antwortmail vom Vizepräsidenten des BVS,

Maik Preusche. Daraufhin wurde am 12.12.14 um 09:29 per Mail ein Schreiben an Sportfreund Preusche gesandt.

Die angesprochenen E-Mails und das Schreiben an Maik Preusche liegen dieser Stellung- nahme als Anlagen bei.

 

zu 2.

Zu Beginn der RVO-Sitzung am 04.06.14 wurde der BV Hoyerswerda über die Zusammenarbeit der Vereine des RVO untereinander informiert. In diesem Zusammen-hang auch die Info der Delegierung von Nachwuchssportlern in andere Vereine des RVO,

um innerhalb von Sachsen eine spielstarke Nachwuchsmannschaft zu präsentieren.

Es ist richtig, dass diese delegierten Sportler am Punktspielbetrieb in ihren Heimmann-schaften spielen dürfen, allerdings muss dies unter einem anderen Namen geschehen.

Dieser Weg wurde bisher von allen Vereinen des RVO mitgegangen und es wurde und wird auch in Zukunft niemand genötigt, wie es in der Klageschrift steht, ihn weiter zu beschreiten. Nunmehr fällt uns auf die Füße, daß wir von Anfang an mit offenen Karten gespielt haben.

Was in der Klageschrift weiter behauptet wird, dass Görlitz die bevorteilte Mannschaft wäre, ist grundlegend falsch.

Görlitzer Spieler haben in der Vergangenheit schon für Zittau und Weißwasser gespielt.

Dies können die Vertreter des BV Hoyerswerda nicht wissen, da der Verein erst seit Sommer 2014 Mitglied im RVO ist.

Der RVO ist der Ansicht, dass die Mannschaft mit den meisten guten Spielern sinnvoll verstärkt werden sollte, um innerhalb des BVS konkurrenzfähiger zu sein. Übrigens wird dieser Gedanke auch in anderen RV's verfolgt.

Es ist kein Problem diese Handlungsweise in Zukunft abzuschaffen.

 

- 3 -

 

In diesem Zusammenhang der Hinweis, dass zum Punktspiel der u15 am 29.11.14 in Bautzen im Spiel Bautzen gegen Hoyerswerda die Spfrdn. Tina Ritscher (gemeldet bei Görlitz) für Bautzen wissentlich vom Spfrd. Schulze vom BV Hoyerswerda unter einem

anderen Namen gespielt hat. Das Spielformular wurde vom Spfrd. Schulze ohne sonstige Eintragungen unterzeichnet. Soviel zur Gewissensvereinbarung! Mit diesem Anklagepunkt macht der BV Hoyerswerda ganz deutlich, dass er nur ergebnisorientiert denkt und ihm einfach die Weitsicht und das Miteinander fehlt.

Die ganzen Streitigkeiten um das SLS unterstreichen dies auch deutlich.

In den Ausschreibungen des RVO für RRL-Turniere und REM steht badmintongerechte Spielkleidung und nicht was auf den T-Shirt darauf stehen muss.

Dieser Anklagepunkt ist eindeutig zurückzuweisen.

 

Mit Sportgruß

 

Peter Berger

Sportwart des Regionalverbandes Oberlausitz

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